Pressemeldung vom 21. September 2023

Alsancak Stadion in der Türkei setzt nach Vergleichstest auf Dallmeier Panomera® Kameras

Gesperrte Zuschauerblöcke und Strafzahlungen gehören fast komplett der Vergangenheit an

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Auch das „Alsancak Mustafa Denizli Stadion“ leidet wie die meisten Stadien weltweit unter Vandalismus und Ausschreitungen einzelner Fans. Um Täter besser identifizieren und verfolgen zu können und dadurch den finanziellen und immateriellen Schaden zu verringern, entschied sich der Betreiber für eine Videosicherheitslösung des deutschen Herstellers Dallmeier.

Das Alsancak Mustafa Denizli Stadion in Izmir – benannt nach dem ehemaligen türkischen Fußballspieler und heutigen Trainer Mustafa Denizli – ist ein Mehrzweckstadion, in dem vor allem Fußballspiele ausgetragen werden. Mit über 15.000 Plätzen gehört es zu den mittelgroßen Stadien in der Türkei. Ursprünglich 1929 gebaut, wurde es 2015 abgerissen und nach dem Neuaufbau im November 2021 wiedereröffnet.

Bis zu 15 Prozent weniger Zuschauer durch Ausschreitungen
In der Türkei ist der Eigentümer der Stadien meist das Sportministerium, das die Nutzungsrechte dann an einen Betreiber übergibt. Im Fall des Alsancak Stadions an „Altay Izmir“, einem türkischen Fußballverein in Izmir, der derzeit in der ersten türkischen Profiliga spielt. Der Verein hatte, wie so viele andere Fußballstadien, seine liebe Not mit wiederholten Vorfällen und Gefährdungen von Zuschauern und Spielern. Dazu zählen Beleidigungen bis hin zum Werfen von Gegenständen auf das Spielfeld. Neben dem immateriellen Schaden für das Image waren die Konsequenzen schmerzhaft: von klassischen Strafzahlungen bis hin zur Sperrung eines kompletten Zuschauerblocks – ein Verlust von 1.000 bis 2.000 Zuschauern pro Heimspiel, und das regelmäßig.

Wie definiert sich Bildqualität, um Täter zu erkennen?
Unter diesen Voraussetzungen suchten die Betreiber nach einer Lösung, die es erlaubt, potenzielle Täter zuverlässig zu erkennen und zu verfolgen. Als Kriterium für die Bildqualität wurde dabei in der Ausschreibung eine minimale Auflösungsdichte von 144 Pixel pro Meter (px/m) festgelegt, die auch gesetzlich vorgeschrieben ist. Das bedeutet, dass mindestens 144 Pixel im Kamerabild vorhanden sein müssen, um jeden Meter „Realität“ auf der Tribüne abzubilden. Dieser Wert liegt damit zwischen den in der DIN EN 62676-4 Norm festgelegten Qualitäten „Erkennen“ (125 px/m) und „Identifizieren“ (250 px/m).

Lediglich zehn Kameras für die Tribünenüberwachung
Um die am besten geeignete Lösung für das Alsancak Stadion zu finden, beschloss das Sportministerium, verschiedene Hersteller zu einem Vergleichstest einzuladen. Nachdem die Proofs of Concept (PoCs) mehrerer Unternehmen vorlagen, entschied sich der Eigentümer für eine Lösung des deutschen Herstellers Dallmeier electronic. Neben rund 140 Single-Sensor Kameras für Korridore, die Außenbereiche und Eingänge sind für die besonders kritische Tribünenüberwachung lediglich zehn „Panomera®“ Multifocal-Sensorsysteme erforderlich.

39 Prozent mehr Auflösung als gefordert
Die geringe Anzahl der benötigten Kamerasysteme für die Tribünenüberwachung resultiert aus der patentierten Multifocal-Sensortechnologie: Die Panomera® Kameras kombinieren die Bilder von bis zu sieben Detail- und einem Übersichtssensor in einem einzigen Kamerasystem. Damit erhält der Anwender ein hochauflösendes Gesamtbild des kompletten zu überwachenden Bereichs, das wie ein Einzelbild einer riesigen Umgebung wirkt. In diesem Gesamtbild können Systembediener nun eine beliebige Anzahl an Detailansichten gleichzeitig öffnen, wobei die Gesamtszene stets hochauflösend erhalten bleibt – auch in der Aufzeichnung, die für eine mögliche Strafverfolgung essenziell ist. Dies garantiert einen optimalen Lageüberblick und stellt gleichzeitig sicher, dass sämtliche Vorgänge live, hochauflösend und detailliert verfolgt werden können. Im Alsancak Stadion stehen nun dank der Technologie flächendeckend sogar mindestens 200 px/m statt der geforderten 144 px/m zur Verfügung, 39 Prozent mehr als ursprünglich gefordert.

Keine Überraschungen: Remote „FAT“ und Training durch Dallmeier Türkiye
Aufgrund der COVID-19-Pandemie konnten die Stadiontechniker nicht zum Dallmeier Unternehmenssitz nach Regensburg (Deutschland) reisen, um das System abzunehmen und an Präsenztrainings teilzunehmen. Aus diesem Grund fand der sogenannte Factory Acceptance Test (FAT) online statt. Dabei wurde das gesamte System im FAT-Centre in Regensburg aufgebaut, konfiguriert und remote abgenommen. Die Schulung der Techniker und Bediener erfolgte durch die Experten von Dallmeier Türkiye vor Ort.
Serkan Atalar, CEO von Systemintegrator RESA Construction Electromechanical Inc. CO ist sehr begeistert: „Dallmeiers aufrichtige und kooperative Herangehensweise sowie die High-Tech-Produkte und der After-Sales-Support, den sie angeboten haben, waren sehr beeindruckend. Wir bedanken uns bei Dallmeier Türkiye für die tolle Zusammenarbeit.“

„Der Kunde ist mit den Panomera® Systemen sehr zufrieden. Der Nutzen entspricht der Kombination aus einer leistungsfähigen Megapixelkamera mit beliebig vielen, hochauflösenden ‚virtuellen‘ PTZ Kameras. Gleichzeitig reduzieren die Systeme die Gesamtbetriebskosten für Infrastruktur, Kabel, Masten, Bildschirmarbeitsplätze, usw.“, resümiert Serkan Atalar. „Für den Betrieb reichen drei Systembediener mit jeweils nur einem Monitor. Dazu gibt es je eine weitere Workstation für die Polizei und das Management. Durch die Lösung hat das Alsancak Stadion die Sicherheitslage im Stadium jederzeit zu 100 Prozent im Griff, kann sofort reagieren und Täter zuverlässig verfolgen. Und dies alles zu geringen Gesamtbetriebskosten und mit minimalem Personalaufwand aufgrund der einmaligen Multifocal-Sensortechnologie.“

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Über Dallmeier

Dallmeier: Turn images into assets.
Mit wegweisender Videotechnologie aus Deutschland.

Im Jahr 1984 gründete Dieter Dallmeier die heutige Dallmeier electronic GmbH & Co. KG – nicht in der sprichwörtlichen Garage, aber immerhin in einem Gartenhaus in Regensburg. Heute hat das Unternehmen, das sich mit Fug und Recht als Hidden Champion für Videoinformationstechnologie „Made in Germany“ bezeichnen darf, weltweit mehrere Hundert Mitarbeitende, davon über 250 allein am Unternehmenssitz in der Regensburger Innenstadt.

Unsere Kunden: Vom Gewerbebetrieb bis zum WM-Stadion
Die Kamera-, Aufzeichnungs-, Software- und Analyselösungen von Dallmeier optimieren Sicherheit und Prozesse bei B2B-Endkunden in den unterschiedlichsten Branchen in über 60 Ländern. Schwerpunktmäßig sind dies Anwender aus den Bereichen Casino, Safe & Smart City, Flughäfen, Logistik, Stadien und Industrie. Aber auch Banken, Einrichtungen der kritischen Infrastruktur (KRITIS) sowie mittelständische Unternehmen aus allen Bereichen gehören zum Kundenkreis.

Niedrige Gesamtbetriebskosten „Made in Germany“
Mit wegweisenden Innovationen gelingt es Dallmeier immer wieder, sich technologisch an die Spitze zu setzen: Vom weltweit ersten Digitalen Bildspeicher mit Bewegungsanalyse im Jahr 1992 über die patentierte „Multifocal-Sensortechnologie“ Panomera® mit ihrem „Mountera®“ Montagesystem bis hin zur Domera® Kamerafamilie, die bis zu 300 Kameravarianten mit nur 18 Komponenten ermöglicht. Diese und viele weitere Innovationen stiften echten Kundenutzen und können mit ihrem dadurch niedrigem Total Cost of Ownership (TCO) und hohem Return on Investment (ROI) problemlos mit Systemen aus Niedriglohnländern konkurrieren.

Cybersecurity, Datenschutz und ethische Verantwortung durch maximale Fertigungstiefe
Durch 100 % „Made in Germany“ garantieren wir unseren Kunden zudem allerhöchste Standards bei den Themen Datenschutz, Cybersecurity und ethischer Verantwortung. Mit hoher Qualität und kurzen Lieferketten sorgen wir – quasi nebenbei – auch noch für Nachhaltigkeit und Umweltschutz. In dem prominenten Gebäude direkt neben dem Regensburger Hauptbahnhof erfolgt deshalb nicht nur die gesamte Entwicklung, sondern auch die komplette Fertigung der Produkte.

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www.panomera.com

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