Videosicherheitstechnik „Made in Europe“: wirtschaftlich und ethisch verantwortungsvoll Interview mit Christian Linthaler, Director Sales national / international, Dallmeier

Der deutsche Videotechnik-Hersteller Dallmeier wurde jüngst mit Österreichs Sportgütesiegel „Sport Leading Company“ ausgezeichnet. Im Interview berichtet Christian Linthaler, Director Sales national / international bei Dallmeier, weshalb immer mehr Unternehmen auf Lösungen des Herstellers setzen, und welchen Stellenwert Wirtschaftlichkeit und ethische Verantwortung bei Investitionsentscheidungen haben.

Herr Linthaler, zunächst nochmals meine Gratulation an Dallmeier zur Zertifizierung als „Sport Leading Company“!

Vielen Dank, Herr Pichler. Wir freuen uns sehr über die Zertifizierung mit diesem wichtigen österreichischen Gütesiegel. Als europäischer Hersteller von Videoinformationssystemen bestätigt uns dies in unserer Unternehmensphilosophie „Making things easier“ – Das bedeutet für unsere Kunden, dass sie mit unseren Lösungen nicht nur ihre Herausforderungen einfacher bewältigen können, sondern auch ein gutes Gewissen haben dürfen, wenn sie sich für Dallmeier als Partner entscheiden.

Können Sie das unseren Lesern ein wenig näher erläutern?

Für viele Betreiber von Sportstätten ist die Wirtschaftlichkeit ihrer Videolösung der wichtigste Aspekt, sprich: hoher Nutzen, geringe Kosten. Große Sportstätten, wie etwa die Merkur Arena in Graz, können mit einer einzigen patentierten Multifocal-Sensorkamera bis zu 10.000 Sitze erfassen – in Bildqualität „Erkennen“ gemäß internationaler Norm. Doch auch kleine Sportanlagen, wie etwa die CityWave Austria in Wien, profitieren von unseren DSGVO-konformen Videosystemen, die sich meist bereits nach kurzer Zeit amortisieren.

Und was hat es mit ethischen Aspekten auf sich?

Aus vielen Gesprächen mit unseren Kunden wissen wir, dass Themen wie Datenschutz, Cybersecurity und ethische Verantwortung immer wichtiger werden. Fans setzen beispielsweise voraus, dass die in Sportstätten eingesetzten Videosicherheitssysteme ihre Persönlichkeitsrechte wahren. Ebenso entwickeln immer mehr Unternehmen genauso wie die Öffentlichkeit eine Sensibilität dafür, wenn es um Produkte geht, mit denen anderswo Menschenrechtsverletzungen begangen werden – wie es etwa in China mit den Uiguren geschieht. Hier kann sich eine Investition in die „falschen“ Produkte schnell als ökonomische Sackgasse oder als öffentlichkeitswirksam negativer Bumerang erweisen – von der eigenen ethischen Verantwortung ganz abgesehen.

Als inhabergeführtes Familienunternehmen steht Dallmeier hingegen seit über 35 Jahren für innovative Videolösungen „Made in Germany“. Die Kombination aus hoher Wertschöpfungstiefe, wirtschaftlicher und politischer Unabhängigkeit und einem starken DACH-Heimatmarkt stellt sicher, dass unsere Lösungen im Einklang mit den gesetzlichen Standards und ethischen Werten der Europäischen Union stehen. Unsere Referenzen, nicht zuletzt im sensiblen „Safe City“-Bereich, in dem allein in Deutschland über 25 Städte unsere Lösungen einsetzen, unterstreichen dies eindrucksvoll.

Herr Linthaler, vielen Dank für das interessante Gespräch.

>Voranstehender Beitrag erschien zuerst in: Sport Business Magazin 4/2021

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